Daethline - Ewig Dein von Janet Clark // Rezension
Deathline - Ewig Dein* | Janet Clark | cbj Verlag | 392 Seiten | 16,99€ (HC)
"Als sich die 16-jährige Josie in die langen Ferien stürzt, ahnt sie nicht, dass ein Sommer vor ihr liegt, der ALLES verändern wird.
Die Gegend, aus der sie stammt, mag zwar in den Mythen der Ureinwohner immer wieder Schauplatz mysteriöser Ereignisse gewesen sein, aber daran erinnert heute in der idyllischen Kleinstadt, aus der sie kommt, und auf der Pferderanch ihrer Familie wenig. Wie eng diese beiden Welten aber immer noch miteinander verwoben sind, wird Josie bald klar, als sie den faszinierenden Ray kennen und schließlich auch lieben lernt. [...]"
"Im selben Moment, als ich das dachte, wurde mir bewusst, wie sich mein Begriff von Normalität gerade verschob. Tote, die einen küssten, bekamen selbstverständlich einen Platz darin eingeräumt; Tote, die einen fraßen, wurden als abwegig daraus verbannt." (S.171)
Irgendwie habe ich das Buch zuerst gemieden, weil das Cover so nach JUGENDBUCH schreit. Also eher so in die Richtung: Kitsch etc.
Dass ich damit (natürlich) falsch lag, wurde mir dann nach knapp 50 Seiten bewusst. Da sieht man mal, wie sehr man sich eigentlich vom Cover beeinflussen lässt.
Dass ich damit (natürlich) falsch lag, wurde mir dann nach knapp 50 Seiten bewusst. Da sieht man mal, wie sehr man sich eigentlich vom Cover beeinflussen lässt.
Also, wo fange ich an mit meiner Lobeshymne für dieses wunderbare Buch?
Am besten mit dem Cover. Das ist relativ schlicht gehalten, kein Gesicht, keine Gestalt usw. Wir haben hier einfach nur den Titel deutlich in weiß hervorgehoben, weil wir als Hintergrundfarbe Blau betrachten. Man erkennt ein paar Äste eines Baumes, Blumen, Schmetterlinge und den Mond. Dies sind auch alles Gegenstände, die im Buch erwähnt werden. An sich also ein wunderschönes Cover, nur wie schon oben erwähnt, es schreit mir persönlich zu sehr nach diesem Jugendbuch-Klischee.
Am besten mit dem Cover. Das ist relativ schlicht gehalten, kein Gesicht, keine Gestalt usw. Wir haben hier einfach nur den Titel deutlich in weiß hervorgehoben, weil wir als Hintergrundfarbe Blau betrachten. Man erkennt ein paar Äste eines Baumes, Blumen, Schmetterlinge und den Mond. Dies sind auch alles Gegenstände, die im Buch erwähnt werden. An sich also ein wunderschönes Cover, nur wie schon oben erwähnt, es schreit mir persönlich zu sehr nach diesem Jugendbuch-Klischee.
Der Schreibstil von Janet Clark ist sehr leicht, zieht einen in den Bann und lässt alles richtig lebendig erscheinen. Das komplette Buch ist sehr verständlich geschrieben & ich bin sehr schnell durch das komplette Buch gekommen. Es hat richtig Spaß gemacht & ab und zu konnte ich mir einen Lacher nicht verkneifen, weil die Dialoge manchmal einfach nur urkomisch waren.
Ich mag unsere Protagonistin sehr, weil sie a) einen "normalen" Namen trägt, der nicht schwer auszusprechen ist und b) einfach so bescheiden & menschlich ist. Sie stellt sich nicht in den Mittelpunkt, hat aber ordentlich was auf dem Kasten und kann einfach super gut mit Pferden umgehen. Sie ist wirklich ein Goldstück.
Genauso wie der geheimnisvolle Ray, der sich sofort in Josie's Herz stiehlt. Er bekommt schon mal einen fetten Pluspunkt, weil er grüne Augen hat (Gewusst? - seltenste Augenfarbe auf der Welt). Und ich kann auch Josies Schwärmerei für ihn verstehen, er ist aber auch echt .. heiß. Und er kann mit Pferden umgehen, was sich auf sein Greenie Leben zurückzuführen lässt. Zuerst erscheint er mir Josie gegenüber etwas abweisend & auf den ersten paar Seiten wird auch nicht deutlich, dass er sie ebenso mag. Das stellt sich alles etwas später heraus & dann konnte ich seine Motive auch nachvollziehen.
Genauso wie der geheimnisvolle Ray, der sich sofort in Josie's Herz stiehlt. Er bekommt schon mal einen fetten Pluspunkt, weil er grüne Augen hat (Gewusst? - seltenste Augenfarbe auf der Welt). Und ich kann auch Josies Schwärmerei für ihn verstehen, er ist aber auch echt .. heiß. Und er kann mit Pferden umgehen, was sich auf sein Greenie Leben zurückzuführen lässt. Zuerst erscheint er mir Josie gegenüber etwas abweisend & auf den ersten paar Seiten wird auch nicht deutlich, dass er sie ebenso mag. Das stellt sich alles etwas später heraus & dann konnte ich seine Motive auch nachvollziehen.
"Das war das seltsamste Gespräch, das ich je in meinem Leben geführt hatte - ich meine, wann fragt man schon sein Gegenüber, wie es gestorben ist, und bekommt dann drei verschiedene Tötungsarten zur Auswahl?" (S.179)
Generell hat die Autorin mit den Charakteren eine fantastische Arbeit hingelegt, sie sind menschlich (mehr oder weniger), haben alle ihre Ecken und Kanten, die man schnell lieben und verstehen lernt.
Der Mistery Aspekt hat mir sehr sehr gut gefallen, wie auch der Krimi-Anteil in dieser Geschichte. Da fiebert man gleich mit & man fängt sogar an, darüber nachzudenken, wer denn wirklich hinter diesen mysteriösen Geschehnissen steckt.
Einen Abzug muss ich allerdings bei der Liebesgeschichte von Josie und Ray vergeben, denn diese kam mir hier eindeutig zu kurz. Ja, man merkt, dass da etwas aufkeimt zwischen ihnen, aber so richtig gepackt hat es mich bei den beiden nicht. Entweder fehlte es einfach an Gefühl oder es ging alles viel viel zu schnell.
Ein wundervolles, mysteriöses Buch über lebendige Tote, das Schicksal und die Liebe. Ich freue mich einfach schon so sehr auf den Folgeband & werde mir diesen dann auch, sobald er erschienen ist, zulegen.
*Danke an den cbj Verlag und das Bloggerportal für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares.
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