Das Phantom der Oper von Gaston Leroux




Gaston Leroux | Anaconda Verlag | 320 Seiten | Roman Hardcover 7,95 €

"In den Kulissen der Pariser Oper geht ein Phantom um. Geschickt verbirgt es sich den Blicken der Menschen, und doch nimmt es Einfluss auf das Bühnengeschehen, denn dank seiner Hilfe wird die Sängerin Christine Daée zum Star des Ensembles. Als das abstoßend hässliche Phantom sich ihr offenbart, kommt erst ein großes Erschrecken und bald darauf die Liebe ins Spiel – und löst eine komisch-turbulente Lawine von Ereignissen aus. Auf Leroux’ Roman gründet mit Andrew Lloyd Webbers Phantom der Oper das erfolgreichste Musical der Welt."
Den Titel schon oft im Zusammenhang mit Musicals gehört, doch bisher habe ich weder dieses noch den Film gesehen. Und erst recht nicht das Buch. Aber ich war so neugierig darauf, für mich ist es definitiv ein Klassiker unter den Büchern und gehört in jedes Regal. Soweit ich gelesen habe, war Gaston Leroux eher für Krimis bekannt und ich denke, auch dieses Buch sollte einer werden anstatt einer tragischen Lovestory.

Der Anfang des Buches ist mir recht schwer gefallen, ich habe leider den Einstieg nicht wirklich geniessen können und war erst bei ca. einem Drittel so richtig in der Story drin. Vielleicht hängt das mit der älteren Sprechweise zusammen, da das Buch 1910 erschienen ist. Es sind so einige Schachtelsätze enthalten, denen ich manchmal nicht folgen konnte und den Faden verlor.
Allerdings wendete sich irgendwann das Blatt und ich konnte dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen. 
Ich finde, in diesem Buch zieht sich die Spannung bis zur letzten Seite und ja, man spürt auch die tragische Liebe in dieser verzwickten Dreiecksbeziehung. 

Als Leser wird man direkt mit sehr vielen Charakteren konfrontiert, das hat mich anfangs sehr überfordert. Aber man lernt einzelne während der gesamten Handlung besser kennen und umso mehr macht dann auch das Lesen Spaß. 
Das Ende des Buches hat mich wirklich überrascht und ich hatte irgendwie etwas anderes erwartet, war aber nur dezent enttäuscht. Es ist trotzdem ein gelungener Klassiker, den man mal gelesen haben sollte.


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