Die Prinzen von C.S. Pacat // Rezension


Die Prinzen | C.S. Pacat | Heyne Verlag | 862 Seiten | 16,99€



Zwei verfeindete Königreiche. 
Zwei Kronprinzen die aufeinander treffen.

Damianos, Kronprinz von Akielos, wird von seinem machtgierigen Halbbruder - Kastor - des Thrones beraubt & in die Sklaverei verkauft. Und das ausgerechnet an den Kronprinzen von Vere, Laurent, dessen großen Bruder er damals tötete. Der Hass aufeinander ist groß & der unnahbare Laurent nutzt jede Gelegenheit, seinen Sklaven "Damen" zu demütigen. 
Doch während Damen versucht, Fluchtpläne zu schmieden & den Fängen der Veretier zu entkommen, entdeckt er eine andere Seite an Laurent. Und bald weiß er nicht mehr, was ihm wichtiger ist: seine Freiheit oder Laurent .. 


"Sexy, Düster, Magisch"

Intrigen, Lügen, Sklaverei & jede Menge Sex, Sex, Sex. Im Prinzip kann man so die drei Romane zusammenfassen, denn neben ein paar brutalen Kämpfen, Machtdemonstrationen & einem Hauch von einer Romanze, sind dies die Hauptthemen. 
Der Schreibstil von C.S. Pacat ist super flüssig und man kommt sehr sehr gut durchs Buch, ohne Schwierigkeiten. 
Die Charaktere Damianos & Laurent sind toll beschrieben, und Damen wirkt auf den ersten Augenblick sympathisch. Wogegen Laurents arrogante, abweisende Haltung schon gewöhnungsbedürftig ist. Seine Charakterzüge neigen eher ins Negative, wobei ich ihn für seinen scharfen Verstand bewundere. Denn so schafft er es, für alles eine Lösung zu finden, auch wenn vieles auf Intrigen beruht. Damen war für mich der warmherzigere in diesen Geschichten & derjenige, der mehr mit Gefühlen zu tun hatte. 

Das Setting hat mich an das alte Griechenland erinnert & wurde wunderbar im Schreibstil umgesetzt. Die gemeinsame Reise von Damen & Laurent kann man allerdings nicht ohne Karte mitverfolgen, deswegen war ich umso glücklicher als ich am Anfang des Buches eine gefunden habe. 
Die Thematik der Sklaverei in diesem Buch wurde so dargestellt, wie es früher (vielleicht) üblich war, hier wurde wirklich nichts verschönert. 

Im Übrigen fand ich die aufkeimende "Freundschaft" (Romanze will ich es nicht nennen) zwischen Damianos und Laurent wirklich toll! Das war nämlich mein erster Roman, in dem es um gleichgeschlechtliche ging & ganz ehrlich?... Ich finde das toll, mal nichts von Mann & Frau zu lesen, sondern etwas von Homosexuellen
Faszinierend fand ich auch, wie die beiden mit ihrer Vergangenheit umgegangen sind, denn diese spielt eine wesentliche Rolle für den Verlauf der Geschichte und das Verhalten der Charaktere. 

"Man kommt immer dort an, wo man sich hinbegibt."


Wer auf Intrigen, Machtdemonstrationen & Sex steht (& vor allem Gleichgeschlechtliche toleriert), dem kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen.

Ein gutes Fantasy Buch mit einer Thematik, über die man diskutieren kann.


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--- Danke an das Bloggerportal für die Zusendung dieses Rezensionsexemplares ---

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