Meinung zum Koran




  Heyne Verlag | 560 Seiten 

"Ist der Islam wirklich eine kriegerische Religion, in der Frauen unterdrückt werden und intolerante Fundamentalisten die Oberhand gewinnen? Oder spiegeln sich in unseren heutigen Ansichten nur jahrhundertealte Vorurteile? Die wichtigste Voraussetzung zum Verständnis dieser Weltreligion ist die Kenntnis des Koran. In ihm ist alles niedergelegt, was das Leben eines gläubigen Muslim bestimmt. Mit einem Vorwort von Thomas Schweer. Die für diesen Band verwendete Übersetzung entstand unter der Leitung von Hazrat Mirza Tahir Ahmad, Imam und Oberhaupt der Ahmadiyya Muslim Jamaat."
Ich habe mit Religion nicht viel am Hut, weder bin ich's noch möchte ich einem Glauben beitreten. Aber ich kenne die Bibel, ich bin in einem christlichen Land aufgewachsen und mich hat nun die Neugier gepackt. Nun wollte ich herausfinden, was wirklich im Glaubensbuch der Muslime steht. 

Das Vorwort des Autors hat mir wahrscheinlich mehr gebracht, als der gesamte Rest des Buches. Vermutlich gibt es vom Koran auch zig unterschiedliche Übersetzungen und welche nun die richtige ist, weiß ich nicht.

Als Nicht-Gläubige ist der Koran sehr schwer zu lesen, vor allem da die Suren sehr lang sind. Zumindest am Anfang. Die Länge nimmt mit der Zeit ab und die Suren werden immer kürzer. Auch der Inhalt wird erst beim mehrmaligen Lesen deutlich.

Ich denke, bevor man sich über eine Religion aufregt oder auslässt oder mit Vorurteilen um sich wirft, sollte man sich Hintergrundwissen verschaffen. Dazu gehört meiner Meinung nach auch das Glaubensbuch zu kennen bzw. zu lesen. 
Für mich war es die Befriedigung meiner Neugier und vielleicht kann man sich so auch mehr auf andere Religionen und Kulturen einlassen. Der Koran wird auf jeden Fall in meinem Bücherregal erhalten bleiben, wer weiß, vielleicht kann ich daraus auch irgendwann Lehren ziehen.


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