Never loved before von Monica Murphy | Rezension



Never loved before | Monica Murphy |  Heyne Verlag | *Rezensionsexemplar



"Vor langer Zeit, als ich fünfzehn und eine komplett andere Person war, habe ich einem Mädchen das Leben gerettet. Ich habe nur ein paar Stunden mit ihr verbracht, aber irgendwie entstand eine Verbindung – und seitdem war ich nicht mehr derselbe. Niemand versteht, was wir durchgemacht haben. Niemand weiß, was es bedeutet, wir zu sein. Wir haben überlebt, aber ich fühle mich nicht, als ob ich richtig leben würde – bis jetzt. Acht Jahre später habe ich sie gefunden. Ich will, dass sie zu mir gehört. Aber sie wird mich für immer hassen, wenn sie herausfindet, wer ich wirklich bin."




Alle meine bekannten Leser bzw. Follower auf Instagram wissen: Ich bin kein großer Fan von Schnulzen. Liebesromane flattern bei mir genauso häufig ins Haus wie Harry's Eule.
Dass ich mir dieses Rezensionsexemplar also hab zukommen lassen grenzt an ein Wunder.
Wieso habe ich es angefragt?! 
Weil es super gehyped wurde und ich unbedingt auf diesen Zug aufspringen wollte. Hat mich aber mal wieder nicht überzeugt. Wieso, weshalb, warum? 

Die Idee bei diesem Buch ist toll - aber an der Umsetzung scheiterte es, meiner Meinung nach. Katies Geschichte und auch ihr Charakter sind super authentisch gestaltet, ich mochte sie wirklich gerne. Doch Will/Ethan war einer dieser nervigen Protagonisten. So einer, bei dem man sich wünscht, das Kapitel möge schnell ein Ende nehmen. 
Sein Charakter wurde mehr in die Schiene des Feiglings gedrückt und davon bin ich absolut kein Fan.

Der Schreibstil von Monica Murphy ist super leicht, locker-flockig kommt man durch das Buch. Aber es besteht eine gewissen Distanz zum Leser; man wurde nicht richtig integriert in die Handlung. 

Viele Trara um Nichts in diesem Buch. Alles dümpelte so vor sich hin und ich fing irgendwann auch an, die Seiten nur noch im Groben zu überfliegen. Schade.


Tolle Idee für ein Buch - aber an der Umsetzung scheiterte es. 
Viel Brimborium um Nichts und viel Distanz zum Leser.
Leider kann ich dieses Buch nicht weiterempfehlen, trotz dem Hype um die Geschichte. 




*Danke an das Bloggerportal für die Bereitstellung
dieses Rezensionsexemplares.




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