Verschwunden von Sabine Thiesler

Sabine Thiesler | Heyne Verlag | 480 Seiten | Thriller | HC 22,00 €

"Elena Ludwig ist eine attraktive, gut situierte Maklerin und wohnt im Herzen von Siena. Gelangweilt von ihren Mitmenschen, lebt sie ihre sexuelle Leidenschaft auf eine riskante Art und Weise aus. Ein hochgefährlicher Kick, wenn sie an den Falschen gerät.

Unterdessen erschüttert eine brutale Verbrechensserie die Toskana. Menschen verschwinden, und die wenigen, die zurückkommen, sind traumatisiert und für immer zerstört. Commissario Neri ermittelt, träumt aber schon von einem Altersruhesitz am Meer, den ihm die Maklerin Elena vermitteln soll. Doch dann verschwindet auch sie..."

Ich bin schon lange nicht mehr so schwer in ein Buch hineingekommen, wie bei diesem. 

Von der Autorin habe ich bis dato noch nichts gelesen, werde es aber sicherlich auch nicht tun nach diesem Buch. 

Die Story hat sich nicht wirklich spannend aufgebaut, es plätscherte so vor sich hin. 

Ich hatte wirklich Mühe, konzentriert zu bleiben, weil ich es absolut langweilig fand. Viele Seiten habe ich leider nur überflogen, weil ich endlich zum Ende kommen wollte. 

Es gibt gefühlt 100 Charaktere aus dessen Perspektiven auch ein oder zwei Kapitel zu lesen sind, was ich persönlich als super verwirrend empfand, da es nicht hätte sein müssen. 

Und ich konnte auch zu keinem eine richtige Beziehung aufbauen, geschweige denn Sympathie empfinden.

Der Schreibstil von Sabine Thiesler ist zwar sehr flüssig, aber an einigen Stellen hätte es auch weniger italienische Wörter geben können. Spannend fand ich es nicht und manchmal kam mir der Gedanke, dass die Handlung sehr in die Länge gezogen wurde.

Die Kapitel waren sehr schön kurz gehalten, da hatte ich wenigstens das Gefühl, es geht vorwärts. Aber das war's auch mit Positivem.

Die Inhaltsangabe hat sich SO gut angehört, aber die Umsetzung war ein Reinfall.

Schade, für mich wird es kein weiteres Buch der Autorin geben.