Trigger - Das Böse kehrt zurück von Wulf Dorn




Wulf Dorn | Heyne Verlag | 496 Seiten | Thriller Broschiert 11,00 €

"Nach der rätselhaften Ermordung seiner Lebensgefährtin ist der Ex-Psychiater Mark Behrendt am Ende. Nur seiner besten Freundin Doreen verdankt er, dass er noch am Leben ist. Doch gerade, als Mark den Albtraum überwunden glaubt, kehrt der mysteriöse Mörder zurück und entführt Doreen. Er stellt Mark ein Ultimatum: Ihm bleiben knapp vier Tage Zeit, ein entsetzliches Verbrechen zu begehen. Wenn er sich weigert oder scheitert, wird Doreen sterben. Mark steht vor einer grausamen Entscheidung, und die Uhr tickt …"
In der Rezension zu Wulf Dorns Trigger, also dem ersten Band, meinte ich, dass es nicht das letzte Band des Autors sein wird und siehe da: hier bin ich und habe den zweiten Band gelesen und geliebt!

Mir gefällt die einheitliche Covergestaltung, es hat einen sehr guten Wiedererkennungswert und ist dennoch schön schlicht gehalten. 
In diesem Band geht es mehr um Mark Behrendt, den wir schon im ersten Band kennenlernen durften, und seine Geschichte. Mittlerweile sind 10 Jahre vergangen und was aus Mark, Lara und Ellen geworden ist, erfahren wir hier. Die Charaktere mochte ich schon vorher und nun sind sie mir mit die liebsten Charaktere, die ich kennenlernen durfte. 
Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven der Charaktere erzählt, was ich wie immer sehr gut finde. 

Anfangs war ich etwas skeptisch, was den Inhalt und die Thematik anging, aber je mehr Seiten ich gelesen habe, desto weniger wollte ich das Buch aus der Hand legen. 
Es war wieder so eine verzwickte Geschichte und je mehr man aufgedeckt hat, desto schockierender und verrückter wurde es - aber im positiven Sinne. 

Im Normalfall bin ich irgendwie kein Fan von deutschen Schauplätzen, egal ob im Film oder einem Buch. Frag mich nicht warum, es ist einfach so... Aber der Handlungsplatz in Trigger - Das Böse kehrt zurück gefiel mir irgendwie, weil ich das Gefühl hatte, es wäre urig und heimisch in Fahlenberg. 

Auch wenn Wulf Dorn 20 Jahre in einer psychiatrischen Klinik tätig war und der erste Band von Trigger viel auf die Psyche abzielte, so wurde dennoch hier nicht ganz so tief darauf eingegangen. Das ist keinesfalls schlimm! Es gab hin und wieder Einblicke in die menschliche Psyche, aber nicht so tiefgründig wie aus Ellens Sicht damals. 

Die bisher zweiteilige Reihe von Trigger könnte unabhängig voneinander gelesen werden, aber ich empfinde es schon als Vorteil, wenn man Ellens Geschichte kennt. 
Ich kann diese Bücher auf jeden Fall empfehlen! 



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