Night Rebel - Kuss der Dunkelheit von Jeaniene Frost


*Rezensionsexemplar


"Ian ist hemmungslos, böse – und ein mächtiger Meistervampir. In den letzten zwei Jahrhunderten hat er sich viele Feinde gemacht, darunter den Dämonen Dagon, der nur ein Ziel kennt: sich Ians Seele zum Besitz zu machen. Die einzige Chance des Vampirs ist es, sich mit einem der verhassten Gesetzeshüter zu verbünden, deren eigentliche Aufgabe es ist, die Blutsauger in Schach zu halten. Veritas hingegen verfolgt ihre eigenen Absichten – denn auch die Gesetzeshüterin hat mit Dagon noch eine Rechnung offen. Und Ian wäre der perfekte Köder für sie. Doch die verbotene Anziehungskraft zwischen ihnen beiden droht, den Plan gegen Dagon zu vereiteln. Und das hätte tödliche Konsequenzen …"



Es ist schon eine sehr lange Zeit her, dass ich einen Vampirroman gelesen habe. Der Klappentext hat mich aber sofort gepackt und ich war super neugierig auf den Inhalt. Zudem finde ich das Cover des Buches wirklich ansprechend und dahingehend ist es ein richtiges Schmuckstück. Für mich hat aber das Cover nichts mit dem Inhalt zu tun, was aber nicht weiter schlimm ist. 
Von der Autorin habe ich zuvor noch kein Buch gelesen, der Name war aber nicht gänzlich unbekannt dank Instagram. 

Die Geschichte begann etwas holprig und ich war etwas skeptisch über das anfängliche Verhalten der beiden Hauptcharaktere, Veritas und Ian. Ich habe mich auch bis zur Mitte des Buches schwergetan, Sympathie mit den beiden aufzubauen. Mir waren viele Handlungen zu oberflächlich und auch die Wortgefechte von Veritas und Ian haben mich nicht mitreißen können. Ab der Mitte bis zum Schluss habe ich dann aber doch die Geschichte der beiden sehr genossen und war über die aufkeimende Zuneigung gerührt. Der Schlussteil des Buches hat viel positives hervorgebracht und da habe ich auch richtig mit gefiebert. Zugegebenermaßen musste ich sogar ein paar Tränen unterdrücken. Was der Geschichte am Anfang an Gefühlen gefehlt hat, kam am Schluss zum Vorschein. Die Autorin hat mich damit so gecatcht, dass ich unbedingt den zweiten Teil brauche. 

Der Schreibstil ist sehr flüssig und ich bin recht schnell durch das Buch gekommen, hier und da fehlte es meiner Meinung nach an aufkommenden Gefühlen. Ein paar Seiten habe ich sogar nur überflogen, weil ich nicht richtig gepackt wurde. Die Geschichte wird uns aus der Sicht von Veritas geschildert, was schön ist, aber ich bin es mittlerweile gewohnt, aus mehreren Perspektiven die Handlungen zu lesen. Das hat mir hier sehr gefehlt. Ich hätte wirklich gerne gewusst, wie sich der Inhalt aus Ians Sicht beschreibt.


Der Auftakt dieser Reihe konnte mich zwar nichts vollends packen und überzeugen, aber ich mochte die Charaktere schlussendlich doch und bin neugierig, wie es weitergeht. Am Anfang etwas schwach geschrieben, aber ab der Mitte wurde es immer stärker.


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