Die Karte der zerbrochenen Träume von Zeyn Joukhadar
*Rezensionsexemplar
''Sommer 2011. Nour ist als Kind syrischer Einwanderer in New York geboren. Als ihr Vater stirbt, beschließt Nours Mutter, in ihre Heimat Syrien zurückzugehen. Doch das Syrien, das Nours Eltern noch kannten, gibt es nicht mehr. Schon bald erreicht der Krieg auch das ruhige Stadtviertel von Homs, in dem die Familie lebt. Als ihr Haus von einer Granate zerstört wird, fällt die Entscheidung, das Land zu verlassen. Ziel ist Spanien, und der Weg wird die Familie durch Jordanien, Ägypten, Libyen, Algerien und Marokko führen. Auf der Suche nach Trost und Ablenkung erzählt sich Nour während der Flucht die Fabel von Rawiya, einer jungen Abenteurerin, die sich im 12. Jahrhundert dem berühmten Kartografen al-Idrisi anschließt, um die Kunst des Kartenzeichnens zu erlernen. Viele Orte, die Rawiya durchreist, liegen auf der Route von Nour und ihrer Familie. Damals wie heute lauert Gefahr. Bis Nours Mutter vor einer Entscheidung steht, die die Familie für immer auseinanderreißen könnte."
Lange hat es gedauert, bis ich mit diesem Buch fertig war. Obwohl die Idee so gut ist und es ein aktuelles Thema behandelt, konnte mich diese Geschichte nicht fesseln.
Cover: Ein absoluter Hingucker! Das war es, was mich zuerst angesprochen hat und ich finde es auch jetzt noch wunderschön anzusehen. Die Kombination der blauen Farbe und dem Rand in Form eines Bogens... es sieht einfach traumhaft aus. Ebenfalls die weiße Schrift und unscheinbar dahinter die arabischen Zeichen haben mir sehr gut gefallen.
Schreibstil: Das war eine schwere Kost. So gut und spannend dieses Thema eigentlich ist, hat es mich etwas enttäuscht, dass der Schreibstil so so so langweilig war. Immer wenn ich dachte es wird spannend, hat der Schreibstil wieder den Wind aus den Segeln genommen.
Schade, denn wenn dieses Buch mich hätte fesseln können, wäre ich vermutlich schon sehr viel eher damit fertig geworden.
Für manch einen ist sowas genau das richtige und vielleicht bin ich auch einfach etwas ganz anderes gewöhnt...aber leider kann ich aufgrund der Langatmigkeit keine Empfehlung aussprechen.
Das Problem bestand auch irgendwann darin, dass nichts wirklich passiert ist. Die eigentliche Flucht geschieht erst zur Hälfte des Buches und alle Handlungen die danach folgten, waren wischiwaschi.
Ein wunderschönes Cover, mit einem super aktuellen und
wichtigem Thema - aber einem langweiligen Schreibstil, bei dem
man fast einschläft.
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